Warum Esperanto?

Von Josef Philip Bernhart

29. August 2020

Die Frage „Warum Esperanto?“ lässt sich auf vielen Ebenen beantworten von trivial bis ausschweifend philosophisch mit offenem Ende. Manchmal ist die Antwort darauf, dass die Zeit für die fragende Person gut investierte Zeit ist. In anderen Fällen zahlt es sich für die Person nicht aus die Sprache zu lernen.

Es fängt schon allein damit an, was meint denn der Fragesteller mit dieser Frage überhaupt? Welcher der möglichen Nuancen von „Warum X?“ will er eigentlich beantwortet haben?

Ist Esperanto nötig?
Die Nuance der Frage ob man Esperanto aus anderen Gründen neben der Sprache selbst lernen sollte bearbeite ich in einem eigenen Artikel.
Ist Esperanto praktisch?
Jede Sprache hat einen gewissen praktischen Wert. Italienisch lernt man, wenn man nach Italien fliegt. Französisch lernt man für einen Aufenthalt in Paris. Chinesisch, Spanisch oder Englisch für Businesskontakte ins Ausland. Englisch lernt man, wenn man für das Internet oder IT-Berufe, usw. Auf diese Nuance gehe ich in diesem Artikel ein.
Ist Esperanto interessant?
Es gibt Menschen die interessieren sich besonders an den Eigenschaften einer Sprache. Welche Grammatik hat die Sprache? Was kann man ausdrücken? Was für Sätze kann man bilden? Was ist an der Sprache gut und was ist nicht so gut? usw. diese Nuance versuche ich in diesem Artikel zu beantworten.
Ist Esperanto einfach?
Gerne wird auch nach der Einfachheit indirekt gefragt, wenn wer sich für das Warum interessiert. Diese Fragenden haben meistens ein zeitökonomischen Hintergedanken, also wie groß ist der Aufwand, den man investieren muss um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen? Dieser Nuance gehe ich in diesem Artikel nach.
Ist Esperanto perfekt?
Fragesteller die sich für diese Nuance interessieren sind in irgendeiner Form bewusst oder unbewusst zwanghaft. Sie brauchen etwas perfektes, damit sie es überhaupt wertschätzen können. Diese Nuance lässt sich leicht beantwort, die Antwort lautet Nein. Warum Esperanto nicht perfekt ist, wurde schon von vielen „Esperanto Kritikern“[1] in langer und schmähender Form bearbeitet. Da das auch eine Nuance ist, behandel ich diese in einer etwas anderen Weise im verlinkten Artikel.